Unser Gastautor Winfried Wolf[*] sprach auf Einladung von Fridays for Future am 22. März 2019 auf der Demo der Schülerinnen und Schüler vor dem Landtag in Düsseldorf. Die NachDenkSeiten freuen sich, Ihren Lesern seine Rede, in der es um Klimapolitik, Elektromobilität und „All days for Future“ geht, präsentieren zu dürfen. Weiterlesen"
Problem der Endlagerung atomarer Abfälle Das zentrale Problem für das langfristige Überleben der Menschen ist die Endlagerung des Atommülls. die Verschrottung des Atommülls (USA) in Waffen mit angereichertem Uran Oder Japan mit der Verkappung radiumverseuchtem Wassers im Meer schafft nur schafft nur neue, größere Umweeltprobleme und verseucht die Nahrungsketten! Thomas Röper berichtet in seinem Artikel: "Russische Medien berichten nun, dass Rosatom weitere Erfolge gemeldet hat. Ein Reaktor im Kernkraftwerk Belojarsk wurde als erster weltweit ein ganzes Jahr lang mit wiederaufbereiteten Atomabfällen aus anderen AKWs betrieben. Dafür verwendete man nicht wie gewöhnlich das angereicherte Uran, sondern eine Uran-Plutonium-Oxid-Mischung, die auch als „Mischoxid- beziehungsweise MOX-Brennelemente“ bezeichnet wird. Diese werden in einem sogenannten „Brutreaktor“ mithilfe von schnellen Neutronen einem kontinuierlichen Spaltprozess unterzogen, wodurch Kernenergie als Wärme freigesetzt wird. Eine Überprüfung des einjährigen Testlaufs habe ergeben, dass der Reaktor vom Typ BN-800 zuverlässig läuft und, wie seine Bezeichnung vermuten lässt, 800 Megawatt generiert und in das Stromnetz eingespeist. Damit sei der Reaktor für den industriellen und kommerziellen Einsatz bereit. Beim Testlauf wurde der Reaktor mit dem schwer spaltbaren Isotop Uran-238 betrieben, das mehr als 99 Prozent des in der Welt geförderten Urans ausmacht. Dessen Spaltung in einer zuverlässig kontrollierten und effizienten Nutzung galt in der Atomindustrie bisher als kaum möglich. Der BN-800 zerlegt Uran-238 zu Plutonium-239, das wiederum erneut gespalten und somit als Brennmaterial in anderen Reaktoren verwendet werden kann. Außerdem ermöglicht der BN-800 demnach einen „geschlossenen Brennstoffkreislauf“, bei dem sich Uran-238 sowohl für die Kernspaltung als auch für die Wiederaufbereitung eignen soll. Im Gegensatz zu Uran-235, dessen Anteil am natürlichen Uran nur 0,7 Prozent ausmacht, sollen die weltweiten Vorkommen von Uran-238 für mehr als 2.000 Jahre reichen."- In den kapitalistisch orientierten Ländern versucht die Lobbyarbeit an ihren unausgereiften, aber hoch sub- ventionierten Projekten festzuhalten, um nicht mit dem Erzrivalen Russland -selbst in Sachfragen- kooperie-ren zu müssen, dabei handelt es sich um eine Überle-bensfrage der Menschheit!
Die Steigerung von tot , Dirk C. Fleck, [...]
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Löst Russland das Problem der Endlagerun[...]
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Der von Menschen verursachte Klimawandel ist unübersehbar. Die Fortschreibung der gegen- wärtigen Scenarien führt in jeden Fall zu verherenden Katastrophen.
Da auf der großen politischen Ebene kurzsichtiger Egozentrismus herrscht, ist es um so wichtiger, dass von "unten her" durch Bürgerhandeln die Hoffnungslosigkeit durchbrochen wird wie zB durch die 2006 gegründete Genossenschaft fairPla.net oder "Plant for the Planet" von Global Marshallplan.
Das Pflanzen von Bäumen bleibt das hoffnungs- vollste Zeichen: z.B. der Schäfer Bouffier ("Der Mann, der Bäume pflanzte", Jean Giono), der eine verödete, ausgestorbene Region vor über 100 Jahren in den Westalpen wieder zum Leben erweckte, oder Wangari Maathai in Kenia und Felix Finkbeiner mit seiner weltweiten Kinderaktion.
Wie dramatisch die Bedrohung seit dem Scheitern von Kopenhagen 2009 zunimmt,
macht Frank Drieschner im Artikel "Klimawandel - Der große Selbstbetrug" in "DIE ZEIT" vom 4.10.12 unmißverständlich deutlich.
Der Artikel Verheizte Pinguine von Ilija Trojanow, in der Zeitschrift KULTURAUSTAUSCH I/1011macht emotional betroffen und deutlich, "warum wir eine neue Haltung zur Natur brauchen".
Dennoch wächst bei den politischen Eliten nicht die Entschlossenheit, das derzeit noch Mögliche zur Eingrenzung zu tun.
Im Anschluß an den Zeit-Artikel finden Sie die Thesen von Prof. Schmidt-Bleck (www.faktor10-institute.org), ebenso hoffnungsvolle Modelle aus Österreich und Skandinavien.
BPK: “Scientists for Future” zu den Protesten für mehr Klimaschutz
Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen & Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz (#Scientists4Future) mit:
- Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)
- Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Wissenschaftsjournalist
- Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW in Berlin
- Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellv. Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
- Luisa Neubauer, Fridays for Future
- Jakob Blasel, Fridays for Future
Quelle: Tilo Jung NDS 20.3.2019,Videohinweise
Geseko von Lüpke weist in seinem Vortrag über die Tiefenökologie in Lindau 2012 im Anschluss an Erich Fromm und Arne Naess daraufhin, dass lebendige Systeme und Gesellschaften, die ihre Rückkopplungsfähigkeiten durch Verdrängung verlieren, aussterben und sich auf dem Weg in einen kollektiven Selbstmord befinden, ein unermessliches Artensterben verursachen und damit die fünfte große, globale Katastrophe in unserer Erdgeschichte verursachen (Anthropozän, Paul Crutzen). Nur durch Trauerarbeit angesichts der menschenverschuldeten Ereignisse und Stärkung unserer Empathiefähigkeit können wir uns eine Überlebenschance erarbeiten und unsere Resilienz (Widerstandsfähigkiet) in den Krisen stärken.
Wir Menschen müssen unser verrücktes, egozentrisches Selbstverständnis und Weltbild überwinden und uns wieder neu als Leben innerhalb von Leben, das leben will (Albert Schweitzer) verstehen lernen, als Holone (A. Köstler), als ganzheitliche Wesen, die auf größere Ganzheiten hin offen sind und ihrerseits andere Ganzheiten umschließen.
Die Überwindung der gegenwärtigen Krisen hängt von einer geistigen Neubesinnung ab (Erich Fromm), die das Weltbild der modernen Physik aufnimmt (Hans-Peter Dürr), in eine ethische Haltung umsetzt und sozial kosensualisierend (Christian Felber) neue Handlungsanweisungen für eine neue Ökonomie erarbeitet. Wir müssen vom Wissen über das Bewusstsein zu einem bewussten Sein und dann aber auch zum entsprechenden Handeln kommen (Bernd Kolb, die sieben Tugenden).
So können wir die gegenwärtigen Krisen als Chance begreifen und zu Sterbebegleitern einer alten, sterbenden Zivilisation und zu Geburtshelfern einer neuen Gesellschaft werden (Joanna Macy). Wenn wir das tun, werden wir zu Imago-Zellen der Transformation in eine zukunftsfähige Gesellschaft, die im Einklang mit ihrer Lebensbasis, der Erde, zur Geburt der Einen Menschheit aus dem Reichtum ihrer kulturellen und spirituellen Vielfalt führt.
Die schlechteste aller Welten
von Felix Feistel auf Apolut 13.2.24
https://apolut.net/die-schlechteste-aller-welten-von-felix-feistel/
"Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass es eben dieser Industriekapitalismus ist, der die derzeitigen, oligarchischen Verhältnisse hervorgebracht hat. Wer einen Kapitalismus ohne Monopole oder Oligarchen will, kann danach lange suchen, denn es ist dieses System, das Monopole und Oligarchen hervorgebracht hat, und dementsprechend deren Macht und Reichtum. Der Kapitalismus ist die Grundlage dieses neuen Feudalismus, Der Kapitalismus ist nicht das Beste aller Systeme.
Es ist ein dystopisches System, das uns die schlechteste aller nur denkbaren Welten gebracht hat. Es wird Zeit, dieses System zu überwinden, um eines zu erschaffen, das aus Bedarfswirtschaft, Mitmenschlichkeit und einer Regeneration von Mensch und Natur basiert.
Und zu diesem Zweck könnte man sich mit den nun protestierenden Bauern zusammenschließen, um ein anderes, kooperatives System des Anbaus und der Versorgung mit Nahrungsmitteln zu etablieren. Beispiele gibt es dafür zu Genüge, wie etwa die zahlreichen Initiativen der Solidarischen Landwirtschaft. Doch nicht nur die Nahrungsmittel, auch den Wohnraum, die Wasser- und Energieversorgung und die wichtigen Gebrauchsgüter des Alltags müssen wieder in die Hand der Menschen gelangen. Mittelfristig wäre es notwendig, bestehende Betriebe zu vergemeinschaften, oder neue, gemeinschaftliche Betriebe aufzubauen.
Das alles jedoch ist ein langwieriger und komplizierter Prozess, der es auch notwendig machen würde, wieder echte Politik miteinander zu betreiben, anstatt gewaltsam einfach eigene Interessen durchzusetzen. Es würde also auch eine ganz neue Form des Miteinanders voraussetzen. Die Zeit drängt jedoch, da die Gegenseite bereits die Hand an alle noch verbliebenen Sektoren, wie etwa die Lebensmittelversorgung, legt. Anstatt noch lange über rechts und linke, Sozialismus und Kommunismus und die zahlreichen Ideologien des Kapitalismus zu sprechen, wäre es also sinnvoller, mit der Arbeit zu beginnen, denn die Uhr tickt."
Es folgen interessante Projekte:
Energiewende dezentral 18.8.18.docx
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Die Anstalt.docx
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2017_10_25_Klimaschutz-Sofortprogramm.pd[...]
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Die großeTransformation.pdf
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hans-peter-duerr-voeoe-workshop-1998.pdf
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Bhutan.pdf
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Mein Text "Das Heranwachsen einer postkapitalistischen Gesellschaft" entstand im Vorfeld des Kopenhagener Klimagipfels 2009.
Heranwachsen postkapital. Gesellschaft.[...]
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Die Wiederentdeckung der Lebensräume in [...]
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Alles würde gut.pdf
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